Montag, 9. Juli 2018

Vom Atmen und der Freiheit...

"Poesie, wie kannst Du denken, dass Du diesen Tag irgendwann in deinem Leben mal vergisst?"
Und tatsächlich werden die Alpträume schlimmer und die Tränen salziger und die Angst größer und die Wut intensiver, je näher der Tag kommt. Ich kann nichts dagegen tun. Das ist einfach da. Und so tue ich das, was ich tun muss. Ich fahre ans Meer. Alleine. Ganz alleine. Na ja, so ein bisschen Meer ;). Aber ich mag die Weite des Wattenmeeres. Und das Laufen durch den Schlick. Alleine. Irgendwann muss ich mich regelrecht zum Anhalten zwingen und zurückblicken. Auch wenn meine Lieblingsinsel so nah ist. Atme! Atme!
Und mach kehrt! Überhaupt möchte ich mehr loslassen. Das ist mir in den Stunden alleine im Strandkorb so bewusst: Ich hänge an Erinnerungen, an unerfüllten Sehnsüchten, an ewigen Hoffnungen, die doch hoffnungslos sind, an Menschen, die nur noch in meinem Leben sind, weil immer wieder ich auf sie zu gehe. Ich muss loslassen. Ich muss wieder mehr Raum haben. Raum, mich finden zu lassen. Raum für Neues. Und Raum für frische Luft. 

Liebes Meer, bis bald!


6 Kommentare:

  1. ....es ist wunderbar das du da bist ❤️

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    1. Und Du darfst beim Autofahren nicht meinen Blog lesen und kommentieren! Bohli!!!

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  2. ja süße, es gibt so tage, die wollte man nie nie niemals im leben erleben. aber strand und meer hilft irgendwie immer...;-))) kenne ich auch.

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    1. Ja! Meer hilft immer. Und manchmal hilft auch Verlieben😘

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  3. Manche Tage sind dazu da, um uns klar zu machen, dass wir leben! Leben! LEBEN!
    Und sooo viele Möglichkeiten haben.

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