Mit Feuerkreuzen markiert hab ich
den weißen Atlas deines Körpers.
Mein Mund war wie eine Spinne, die drüberlief,
verschlüpfte.
Auf dir, hinter dir, furchtsam, durstig.
Ich, der in einem Hafen lebte, liebte dich von daher.
Die Einsamkeit, durchzogen von Traum und Schweigen.
Eingepfercht zwischen dem Meer und der Traurigkeit.
Wortlos, im Fieberwahn, zwischen zwei reglosen
Gondolieri.
Zwischen Lippe und Stimme stirbt etwas dahin.
Etwas mit Vogelflügeln, etwas aus Angst und
Vergessen.
So, wie die Netze das Wasser nicht halten können...
Pablo Neruda (1904 - 1973)
oha, ich muss morgen fit sein, gehe schlafen.
AntwortenLöschenHoffe gut geruht zu haben :)
LöschenWenn Worte und Bilder den Abend ineinander verschwimmen lassen.
AntwortenLöschenOb Herr Neruda ähnliche Bilder im Kopf hatte beim schreiben ?
Das wird er uns nicht mehr beantworten können.
LöschenUnd meine Gedankengänge sind eh nicht normal ;)
Ich finde mehr als normale Gedankengänge - Einfach der Blick einer Poesie :-)
LöschenWas ist denn aus deinem Countdown geworden, liebe Poesie?
AntwortenLöschenDu Liebe, der ist gelöscht. Genau wie ganz viele andere Einträge. Alles Persönliche und Private ist weg.
LöschenEs ging nicht anders.
So kann ich wieder frei und anonym schreiben. Hoffentlich!
Mutig. Und sicher schwer (es sei denn, du hättest die Beiträge einfach auf privat gestellt). Ich habe für mich damals stattdessen den Schritt in die Blog-Privatheit gewählt, schreibe seither auch freier, nehme dafür aber mit einem sehr kleinen Leserkreis vorlieb. Ich wünsche dir, dass deine Hoffnung sich erfüllt!
AntwortenLöschenAch, das sollte natürlich eine Antwort auf deinen Beitrag oben sein.
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