„Sei wild in deiner Liebe, wild in deinem Lied, wild in deinem Tanz!“ Osho
Montag, 10. November 2014
Poesie am Montag
Ich will aus schwerem Duft und Sünden
Ein süsses Zauberreich begründen.
Und tödten will ich Schmerz und Seele.
Und glücklich sein, wenn ich dich quäle!
Sieh', droben die zitternden, grausamen Sterne,
Die gähnende, schwindelnde, ewige Ferne,
Und alles, was oft mich durchgraut und umflirrt,
Und was die Gedanken zum Wahnsinn verwirt -
Es will mich erfassen, durchfiebern, umkrallen...
Zurückgelehnt.
Ganz still und schmerzlich süss versehnt,
Umhaucht von fliederheller Seide,
Umzuckt von flackerndem Geschmeide,
Berauscht von dem eig'nen berauschenden Leib ...
Ganz Schönheit und Lächeln ... und Märchen und Weib ...
Lisa Baumfeld (1877 - 1897)
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Das kommt mir gerade recht, war ich doch bis jetzt im Zwergenhaus.
AntwortenLöschenDanach kann ich das gut gebrauchen, fehlt nur noch die Liebste...
*Lach* LG - Wolf
Ich "helfe" immer wieder gern... ;)
LöschenIch hadere noch ob ich mich eher für Poesie oder doch Kamasutra aussprechen soll. Solange danke für den netten Start in die Woche ;-)
AntwortenLöschenMmmh...Kamasutra kommt nur noch einmal. Das muss ich noch ein wenig hinauszögern ;)
LöschenKomisch, habe beim ersten ansehen nur eine Frau gesehen, die Hände vor dem Gesicht hat.
AntwortenLöschenDas ist ja auch eine Frau, die Hände vorm und am Gesicht hat ;)
LöschenAlso alles richtig gesehen, Herr Clarco
Das Gedicht hat was von zarter Wildheit und wilder Zärtlichkeit - kraftvoll und weich zugleich... Das Foto ist dagegen "nur" wild ;-))
AntwortenLöschenLiebe Grüße vom Leuchturm
Seine Hände sind doch unfassbar zärtlich...
LöschenLiebe Grüße zum Leuchtturm