Im Nachhinein war nicht mehr genau klar wie und warum es so abgelaufen war. Zuerst standen wir in der Küche und tranken ein Glas Wein und schnibbelten (also ich schnibbelte) fürs Abendessen. Sein eindeutiger Blick und ein gezielter Griff an meinen Po und schon schob er mich Richtung Treppe. Eine Millisekunde später lag er nackt im Bett (wie hatte er das so schnell gemacht mit einer Hand in Gips und einer lädierten Schulter?) und schaute mir beim ausziehen zu. Mit einem Grinsen und "You can leave your Hat on" summend zog ich mich gaaaaanz langsam aus und die Wirkung auf seinen Schwanz war genau das, was ich wollte. Als ich meinen String immer weiter nach oben und damit in meine Spalte zog, grummelte er was von: "Komm endlich her, Miststück!" und da machte es irgendwie "klick" bei mir.
Seine Hand in Gips, seine Schulter.... er war wirklich nicht sehr bewegungsfähig.
Nackt kroch ich zwischen seine Beine und schaute ihn an. Er lächelte und wollte gerade in meine Haare greifen, als ich zischte: "Nicht anfassen. Heute bestimme ich!" Seine Augen wurden ganz dunkel und er zuckte kurz zusammen...aber als ich mich auf ihn setzte und wie in Zeitlupe sein harter Schwanz in mich glitt, wusste ich, dass das Spiel begann.
Seine ersten Bewegungen quittiere ich mit einem festen Griff in seine Hüften. Meine Fingernägel bohren sich in seine Haut. "Du bewegst Dich nicht einen Millimeter. Erst wenn ich es sage!"
Als ich meine Hüften kreisen lasse und dabei an meinen Nippeln spiele, stöhnt er auf und beißt sich sofort in die Lippe. Innerlich grinse ich, denn ich kenne dieses Gefühl, dieses Abgeben der Kontrolle, dieses Zurückhalten der eigenen Lust ja gut genug, aber nach außen bin ich cool. Heute bin ich nicht sub. Heute bin ich mal dominant. Benutze ihn, seinen Schwanz, wie ein Dildo. Bewege mich schneller, reibe dabei meinen Kitzler, sorge dafür, dass er alles gut sieht und fauche ihn jedesmal an, wenn er seine Hüften gegen mich drücken will.
Als ich heftig und sehr nass auf ihm komme und mit meinem Orgasmus seinen Schwanz massiere und noch härter mache, stöhnt er wütend auf.
Sein Schwanz ist immer noch in mir, als ich mich wieder langsam bewege. Sehr langsam. Das hasst er jetzt. Das kann ich an seinem Gesichtsausdruck sehen. Aber ich bleibe bei meinen Bedingungen und mich macht das so unglaublich an. Das hätte ich nie gedacht. Aber ich habe die Kontrolle und ich genieße es.
Meine Bewegungen werden noch langsamer und dann bleibe ich ganz still auf ihm sitzen. Mache ein paar Sekunden gar nichts. Und dann drücke ich meine Hand mit aller Kraft gegen seine Kehle, und flüstere in sein Ohr: "Und jetzt darfst Du kommen."
Sieh an,da hat jemand auf seine "alten Tage" noch die Lust am Switchen entdeckt? Die würde ich Dir aber ganz schnell (und hart) austreiben.
AntwortenLöschenL.G. Marius
Herzlich Willkommen in meinem Blog!
LöschenEin charmanter Einstieg mit der Formulierung "alte Tage" ;)...
Lust am Switchen? Ich lege mich da nicht so fest. Der Begriff passt auch nicht so richtig, da ich keine BDSMlerin bin. Meine Sexualität besteht aus vielen Facetten, aber die submissive Neigung ist nun mal sehr stark ausgeprägt und verschafft mir große Lust. Nicht mehr und nicht weniger.
Liebe Grüße!
Das Drehbuch hört sich nach einem vielversprechenden "Mehrteiler" an ;-) Sehr schön geschrieben liebe Poesie.
AntwortenLöschenWohl eher nur ein "Einteiler" ;)
LöschenDanke fürs Lob *knicks*
....nach dem Text, verpasst der gute aber so einiges beim Teil 2....Teil 3.....Teil 4.....;-)
LöschenDiese wunderschöne Szene hat mir dann mal meine Pause versüßt... und ein wenig abgelenkt, was ich im Moment bei dem ganzen Stress sehr gut brauchen konnte. Danke, liebe Poesie!
AntwortenLöschenSehr gerne und gerne immer wieder!
LöschenLieben Gruß und einen stressfreien Tag!
Genau so habe ich es erlebt, und sie meinte hinterher nur:
AntwortenLöschenDu glaubst ja nicht, wie toll es sich anfühlt, wenn ein Mann regelrecht explodiert...
Danke, Poesie, das war ein schönes Stück literarisches Duett !!!
*knicks* und Danke!
LöschenBitteschön! Und ich komme gerne.
LöschenWieder, immer wieder...
*lach* Der Wolf
Wow, das klingt wirklich klasse. Ich kann mir richtig vorstellen, wie er zuerst zähneknirschelnd hört, was geschehen soll und dann voll drin steckt (höhö) in seiner Rolle und es genießt.
AntwortenLöschenSehr schön geschrieben meine Liebe!
"zähneknirschelnd" ist mein heutiges Lieblingswort ;)
LöschenJa, er war ein paar Sekunden wirklich nicht begeistert und ich denke, ohne den Gips und die kaputte Schulter wäre es für mich auch ein hartes Stück Arbeit geworden. Ups! :)) Hartes Stück...;)