Mittwoch, 9. Mai 2012

Zur Erinnerung

Liebe Poesie,
falls Du heute wieder deinem eigenem Schatten begegnest,
denk daran nicht zu viel Kraft in etwas zu investieren,
das Du am Ende vielleicht gar nicht willst!

Liebe Grüße,
dein Verstand

P.S.: Die Falle, in dem aufregenden Spiel von Locken und Ablehnen,
kann irgendwann mal zuschlagen.

5 Kommentare:

  1. Oh ja, da ist etwas dran. Diesen Gedanken kenne ich ...

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  2. Herauszufinden, was man will - und was man nicht will - ist wohl eine der grössten Herausforderungen, die einem das Leben stellt. Dabei kann sich als schwierig herausstellen, dass Wollen für ein kleines Kind nicht dasselbe ist wie für einen jungen Erwachsenen und das wiederum nicht dasselbe für einen reiferen Erwachsenen.

    Das impulsive Wollen im Moment folgt dem reinen Trieb. Doch dieses Wollen ist kurzsichtig und steht uns oft im Weg, ein glückliches Leben zu führen. Die Kunst besteht darin, zu wollen, was einem gut tut. Über den Moment hinaus.

    Hm... hoffentlich war das nicht z u kryptisch.

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    1. Da spricht die reine Vernunft! ;-)

      Der eine mag sein Glück darin finden, solche Momente des impulsiven Wollens bzw. seine Triebe der Vernunft unterzuordnen und der Verlockung erfolgreich zu widerstehen, für den andern bedeutet es Glück, dass ihm solche Momente überhaupt passieren und er gibt der Verlockung nach, geniesst und empfindet es als Bereicherung seines glücklichen Lebens. Das ist sehr individuell.

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  3. Das war überhaupt nicht kryptisch, sondern sehr klar.
    Danke!
    Die Frage stellt sich ja nur:
    Wie wäre mein Leben, wenn ich meine Impulsivität und meine Fehlschläge nicht hätte? Und meinen Trieb...
    Lernen durch Erfahrung. Alles andere ist mir zu eindimensional.

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    1. Ich glaube nicht, dass man jede Erfahrung gemacht haben muss. Insbesondere nicht in einem gesellschaftlichen Umfeld, das einem so gut wie keine Grenzen mehr setzt. Darin liegt ja die Crux der Freiheit: Niemand schützt einen mehr vor sich selber. Das ist ganz allein die unsere eigene Aufgabe.

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